Philipp Lahm

von Michel Decar

sparte4, Saarländisches Staatstheater Saarbrücken | 2018

Inszenierung, Bühne, Kostüm | Video: Grigory Shklyar | Choreographie: Dean Biosca


„Oki Doki!“ – Michel Decar

„Thorsten Loeb spielt das Ein-Mann-Stück von Michel Decar mit grandioser Komik: keine Nichtigkeit des Durchschnittslebens ist zu banal, um nicht im Brustton der Überzeugung deklamiert zu werden.
Haben wir es uns in einer Behaglichkeitsblase bequem gemacht? Und wenn ja, ist dies moralisch verwerflich? Fragen, die uns Köhlers starke Inszenierung mit auf den Weg gibt.“

– Johannes Kloth, Saartext

„‚In welcher Welt wollen wir leben?‘ fragt der Autor im Stück. Ohne die aktuelle Lage direkt anzusprechen, verbindet Regisseur Thorsten Köhler Bilder von der Weltmeisterschaft 2014, wo das große „Wir-Gefühl“ endlos beschworen wurde, mit neu gedrehten Szenen von Darstellern als Mitjubelnde: in Zeitlupe, mit gefletschten Zähnen, bedrohlich. Da köchelt und brodelt etwas, gegen das die Lahm’sche Biedermeierei machtlos zu sein scheint. Am Ende entlässt uns immerhin eine projizierte Sternschnuppe in den Abend – man kann sich etwas wünschen. Dass wir alle wie Philipp Lahm sind? Warum nicht?“

– Tobias Kessler, Saarbrücker Zeitung

„‚Philipp Lahm‘ ist ein rasantes, facettenreiches, grandios auf die Bühne gebrachtes Ein-Mann-Stück mit einem Wechselbad aus Klamauk und nachdenklichen Momenten.“

– SR2 Kulturradio